1. Das Erstgespräch 

Der erste Besuch dauert etwa 30 Minuten, beide Partner nehmen daran teil. Sie erfahren vom Arzt alle notwendigen Informationen über die Behandlungsmöglichkeiten, den Ablauf der Behandlung und die Kosten der Behandlung. Ebenso werden Ihr Gesundheitszustand, Ihre Familiengeschichte und andere Informationen zur Behandlung besprochen. 

Wenn Sie sich aufgrund des Erstgesprächs für eine Behandlung bei uns entscheiden, werden Sie sich folgender Untersuchungen unterziehen:

• serologische Blutuntersuchung
• bei der Frau die Hormonspiegeluntersuchung, die Blutentnahme wird zwischen dem  2. a 5. Zyklustag, einschl. AMH und die Ultraschalluntersuchung 
• Spermiogramm

 

2. Die hormonelle Stimulation 

Der Arzt wird für Sie ein individuelles Stimulationsprotokoll erstellen, die Medikamente werden an Sie ausgehändigt und Sie werden von der Krankenschwester für die Medikamenten-Applikation eingeschult.

Die Stimulationsbehandlung beginnt am ersten Zyklustag der Patientin, der Verlauf wird per Ultraschallkontrollen überwacht. Der Termin der Eizellentnahme wird durch das Ergebnis der Kontrolle bestimmt, in der Regel zwischen dem 11. und 15. Zyklustag. 

 

3. Die Eizellentnahme

Die Eizellentnahme wird in einer Kurznarkose ( 10 - 20 Minuten ) durchgeführt, anschliessend  werden Sie sich ca. 2 – 3 Stunden bei uns unter Aufsicht der Krankenschwestern ausruhen. 

 

4. Die Spermaabgabe 

An dem Tag der Eizellentnahme gibt der Partner die Spermaprobe ab. Vor der Spermaabgabe empfehlen wir die 2 – 5tägige sexuelle Enthaltsamkeit einzuhalten. 

 

5. Ausserkörperliche Befruchtung 

Nach einer erfolgreichen Eizellentnahme werden die Eizellen an dem selben Tag im Labor befruchtet.

 

6. Kultivierung der Embryonen 

Die nach der Befruchtung entstandenen Embryonen werden in speziellen Inkubatoren 2 bis 6 Tage lang kultiviert. Der Verlauf der Entwicklung jedes Embryos wird sorgfältig überwacht.                            

 

7. Embryotransfer 

Der Embryotransfertermin wird vom Gynäkologen und Embryologen mit der Hinsicht auf die Entwicklung und die Qualität der Embryonen bestimmt. Die Übertragung des Embryos ist ein schmerzfreier Eingriff der ca. 10 Minuten dauert. 

8. Kryokonservierung 

Embryonen, die nicht übertragen wurden, werden anschließend durch Vitrifikation eingefroren. 
Auf diese Weise kryokonservierte Embryonen können bei Bedarf in Zukunft übertragen werden. 

9. Der Schwangerschaftstest


14 Tage nach dem Embryotransfer kann der Schwangerschaftstest durchgeführt werden. Bei einem positiven Test werden Sie zur Ultraschallkontrolle kommen, der Arzt wird die Herzaktivität des Fötus kontrollieren. Anschließend wird die Patientin an ihren behandelnden Gynäkologen überwiesen.
Wenn das Ergebnis des Schwangerschaftstests negativ ist, versuchen wir mit dem Paar weitere Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen und anzuwenden

U některých párů, léčených pro neplodnost, se bohužel vlastní vajíčka nedají získat nebo nejsou kvalitní. V těchto případech je možné použít k léčbě vajíčka od anonymní dárkyně.

Léčba darovanými vajíčky je doporučena:

  • Párům, kde žena již neprodukuje svoje vlastní vajíčka nebo neprodukuje kvalitní vajíčka. Důvodem může být selhání funkce vaječníků, většinou v souvislosti s věkem ženy. Další příčinou může být opakovaná léčba sterility nebo předčasné selhání funkce vaječníků. Nejčastější příčinou však bývá vývojová vada vaječníků nebo operativní odstranění obou vaječníků.
  • Párům, kde žena je přenašečkou dědičných onemocnění.
  • Párům, u kterých byly při genetickém vyšetření zjištěny změny chromozomů.

Léčebný cyklus probíhá v následných fázích:

  • Vyšetření a příprava léčeného páru, ev. synchronizace dárkyně a příjemkyně.
  • Vyšetření a příprava dárkyně. Dárkyně v České republice musejí splňovat následující požadavky: věk 18-35 let, oboustranně anonymní bezplatné darování, negativní výsledky všech vyšetření na pohlavní choroby a genetická onemocnění.
  • Příprava děložní sliznice pro příjem embryí podáváním hormonů.
  • Odběr vajíček dárkyně.
  • Oplodnění spermiemi partnera.
  • Kultivace oplozených vajíček a embryí 3-5 dní v laboratoři.
  • Přenos embryí do dělohy příjemkyně.

Das kontinuierliche Monitoring der Embryonen ist eine Form der Kultivation der Embryonen in einer speziellen Box mit integrierten Microkamera. Dieser Kamera nimmt alle 5 Minuten ein Microfoto des Embryos auf und ermöglicht die Entwicklung und die Qualität der einzelnen Embryonen zu verfolgen und zu beurteilen.

Diese durchlaufende Observation der Embryonen ermöglicht die Embryonen exakter auszusuchen, die über die ganze Zeit der Kultivation eine optimale Entwicklung vorzeigen, sind morphologisch bester Qualität und mit höherer Wahrscheinlichkeit zur Einnistung.

Ein weiterer Vorteil dieser Kultivation ist eine unbeschwerte Entwicklung der Embryonen ohne  die Notwendigkeit die Box aufzumachen und die Kultivationsbehälter herauszuholen um die regelmäßige Bewertung durchzuführen.

Diese Methode erhöht deutlich (um mehr als 10%) Anzahl der Embryonen die das Stadium der Blastozyste erreichen, die Qualität der Blastozyste und Anzahl der Embryonen die man zum Transfer oder zur Kryokonservierung verwenden kann.   

Genetische Präimplantationsdiagnostik (PID bzw. PGD) und Präimplantationsscreening (PGS)

Die Genetische Präimplantationsdiagnostik (PGD) und das Präimplantationsscreening (PGS) sind diagnostische Verfahren, die es ermöglichen, das Vorhandensein oder die Abwesenheit genetischer Dispositionen für gewisse Krankheiten in der genetischen Ausstattung des Embryos noch vor dessen Transfer in die Gebärmutter festzustellen.

  • Die PGD dient zur Vorbeugung der Entstehung genetischer Erkrankungen in der Familie, in denen diese schon aufgetreten sind.
  • PGS ist jedoch vor allem zur Erhöhung der Chancen auf eine Empfängnis und zur Vorbeugung von Fehlgeburten bestimmt.

Durchführung:              

- die Entnahme von 1 bis 2 Blastomerzellen erfolgt gewöhnlich am 3. Tag des Embryos im 8-Zellen-Stadium
- die Entnahme einiger, weniger Trophektodermzellen erfolgt am 5. oder 6. Entwicklungstag aus einer expandierten Blastozyste.

Methode der genetischen Analyse

- die Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) ermöglicht eine Untersuchung der am häufigsten vorkommenden Störungen der Chromosomenanzahl (z.B. Trisomie 21.ch.-M.Down, Trisomie 18 ch. - M. Edwards, Trisomie 13.ch.- M. Patau) sowie gewisser struktureller Aberrationen (Translokationen)
- Mikrochip-Gen-Hybridisatio bzw. GeneChip® Hybridization (Array-CGH-Analyse) – diese molekular-zytogenetische Methode ermöglicht die Untersuchung des gesamten Karyotyps aus der Blastomere oder dem Trophectoderm
- Polymerase-Kettenreaktion (PCR) in der Diagnostik von monogenen Erkrankungen

Die Methoden PGD/PGS darf Paaren in den folgen Situationen empfohlen werden:

  • PGD

- Risiko der Übertragung chromosomaler Aberrationen, die die entstandene Schwangerschaft durch die Geburt eines behinderten oder tot geborenen Kindes oder einer spontanen Fehlgeburt gefährden (bei Paaren, bei denen aufgrund genetischer Untersuchungsmethoden eine Störung der Chromosomenanzahl oder -struktur festgestellt wurde.
- Risiko der Übertragung ernstlicher monogener Erbkrankheiten
- wiederholte Fehlgeburten oder Aborte der Frucht mit chromosomaler Störung
- bei Paaren, in deren Familien sog. geschlechtsgebundene Erbkrankheiten vorkommen
- sonstige genetische Risiken je nach Indikationen des medizinischen Genetikers

  • PGS

- wiederholter Misserfolg assistierter Reproduktionsmethoden
- höheres Alter der Mutter (über 35 Jahre).
- schwerere Störung der Spermatogenese (Oligoasthenoteratozoospermie).
- wiederholte Fehlgeburten im frühen Schwangerschaftsstadium

Eine der ältesten und bis heute angewendeten Methoden der künstlichen Befruchtung bei der Behandlung der Unfruchtbarkeit ist die standardmäßige IVF (In-vitro-Fertilisation).

Mithilfe dieser Methode erblicken alljährlich einige Millionen Babys das Licht der Welt.

1978 wurde das erste Kind geboren, das mithilfe dieser Methode empfangen wurde: Louise Brown in Großbritannien, die ihre Geburt einem Ärzteteam unter Leitung von Robert Edwards und Patrick Steptoa verdankte. Nur vier Jahre später wurde in der damaligen ČSSR das erste Kind nach Anwendung dieser Methode geboren.

Diese Methode ist namentlich da angebracht, wo eine ausreichende Anzahl von Eizellen gewonnen werden kann, das Spermiogramm gute Parameter aufweist, die Frau jung ist und es sich um den ersten oder zweiten Versuch handelt oder wenn die Prozentzahl der befruchteten Eizellen etwas geringer, als bei Anwendung der Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion ist. Bei einem gewissen Prozentsatz der Fälle droht jedoch das völlige Versagen der Fertilisation.

Deshalb raten wir in folgenden Fällen von der standardgemäßen IVF ab: bei vorangegangenem Misserfolg, bei zu geringer Anzahl der gewonnenen Oozyten (weniger als 5), bei verschlechterten Spermiogrammparametern, bei immunologischen Unfruchtbarkeitsursachen, bei Frauen über 35 Jahren und bei Endometriose.

Die standardgemäße IVF erfolgt in folgenden Schritten:

  1. Der erste Schritt ist die hormonelle Stimulation der Eierstöcke. Die Applikation der Hormone erfolgt mittels subkutaner Injektionen, das Reifen einer ausreichenden Anzahl von Follikeln mit Eizellen in den Eierstöcken wird mittels Sonografie (Ultraschalluntersuchung) kontrolliert.
  2. Sobald die Eizellen reif sind, erfolgt ihre Entnahme. Dieser ambulante Eingriff ist minimal invasiv, er wird unter kurzer Anästhesie durchgeführt und dauert ca. 10-20 Minuten. Mittels eines Einstichs in die Scheidenwand und unter Kontrolle der transvaginalen Sonde eines Ultrasonografiegerätes saugt der Arzt die follikuläre Flüssigkeit mit den Oozyten in ein Reagenzglas ab und übergibt diese ins embryologische Labor. Der Embryologe sucht sofort die Eizellen heraus und bringt sie in einer speziellen Kulturschale mit Nährlösung im Thermostat (Brutschrank) unter. 2 bis 3 Stunden nach dem Eingriff wird die Frau samt Begleitung aus dem IVF-Zentrum entlassen, wobei sie bei Beschwerden die Möglichkeit zu telefonischen Konsultationen des Arztes hat.
  3. Am Tag der Eizellenentnahme und nach empfohlener 3-5-tägiger sexueller Abstinenz übergibt der Partner sein Sperma. Diese sexuelle Enthaltsamkeit wird empfohlen, um Sperma von möglichst hoher Qualität zu erhalten (ausreichende Anzahl und gute Beweglichkeit der Spermien). Die Spermaprobe wird im Labor zur Befruchtung der Eizellen aufbereitet – gewöhnlich durch Dichtegradientenzentrifugation, Perfusion und aktive Spermienmigration. Im Laufe der Spermienaufbereitung kommt es zum Prozess der sog. Kapazitation, der Aktivierung der Spermienmembran, die mit einer Beschleunigung der Spermienbewegung und dem Erwerb der Fähigkeit verbunden ist, an der Zona Pellucida anzuhaften, die Eizellenhülle zu durchdringen und die Eizelle zu befruchten. Diese Laboraufbereitung knüpft an den natürlichen Prozess an, der sich bei der spontanen Empfängnis beim Durchgang der Spermien durch den Gebärmutterhals, die Gebärmutter und die Eileiter zur Eizelle abspielt.
  4. Die entnommenen Eizellen und aufbereiteten Spermien werden zusammen in einem Kultivierungsthermostat (Brutschrank) aufbewahrt. Zur Befruchtung der Eizellen kommt es spontan, nachdem die Spermien aus eigener Kraft in die Eizellen eingedrungen sind.
  5. 16-20 Stunden nach der Zugabe der Spermien zu den Eizellen kontrolliert der Embryologe die Fertilisation (Befruchtung) bzw., wie viele von ihnen befruchtet wurden. Die absolute Mehrheit (mehr als 95 %) der befruchteten Eizellen entwickeln sich dann bis zum Furchungsstadium des Embryos.
  6. Es folgt eine 3-6-tägige Kultivierung der Embryos im Labor. Die Embryos werden jeden Tag kontrolliert und die Entwicklung der Embryos wird vermerkt.
  7. Diese Methode gipfelt im ET (Embryotransfer), d.h. der Übertragung eines oder zweier Embryonen in den Uterus. Alles in allem eine durchweg schmerzfreie Methode. Das Transferset (ein hohles Einweg-Katheter), das die Kulturlösung mit dem/den Embryo/Embryonen enthält, wird durch die Scheide und die Portio vaginalis des Gebärmutterhalses in die Gebärmutterhöhle eingeführt und unter Sonografiekontrolle wird eine minimale Menge Kultivierungslösung in die Gebärmutter appliziert.

Die Methode der Vitrifizierung ist sehr schonend und ist daher namentlich für Embryonen geeignet. Die Vitrifizierung von Embryonen wird zudem im Falle überzähliger Embryonen angewendet. In der Gegenwart bevorzugt man, eine geringe Anzahl frischer Embryonen gleichzeitig in die Gebärmutter zu übertragen, um das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft zu minimalisieren. Für den Fall, dass der erste Versuch eines Transfers frischer Embryonen erfolglos war, kann der Versuch wiederholt werden und dies, ohne dass eine neue hormonelle Behandlung und Eizellenentnahme nötig wären.

Eine bedeutende Rolle spielt die Vitrifizierung von Embryonen in mittelschweren oder schwerwiegenden Fällen des Ovariellen Hyperstimulationssyndroms (OHSS). In gewissen Fällen (ca. 5 %) kommt es bei Frauen, die sich einer In-vitro-Fertilisation unterziehen, zur sog. Hyperstimulation, also einer Überreaktion der Eierstöcke auf die hormonelle Stimulation. In solch einem Fall wäre es aus Sicherheitsgründen fehl am Platze, frische Embryonen zu übertragen. Deshalb werden alle Embryonen eingefroren und erst dann übertragen, wenn die Hyperstimulation völlig abgeklungen ist.

Die Vitrifizierung spielt auch bei der Embryonenspende eine unersetzbare Rolle.

Vitrifizierung von Eizellen (Oozyten)
Die Vitrifizierung von Eizellen (Oozyten) ist in der Gegenwart dank dieser Technik geläufiger Bestandteil der Infertilitätsbehandlung. Die Vitrifizierung von Eizellen ist in folgenden Fällen angesagt:

  • Wenn das Versagen der Eierstockfunktionen droht.
  • Im Falle eines drohenden Verlustes der Fruchtbarkeit aus onkologischen Gründen. Die Vitrifizierung der Eizellen bietet Frauen im fertilen Alter, die vor der Behandlung einer onkologischen Erkrankung stehen, die Hoffnung auf eine spätere Schwangerschaft, wenn die Erkrankung überstanden ist.
  • Im Falle einer unerwarteten Absenz der Partnerspermien im IVF-Behandlungszyklus. Wenn es am Tag der Eizellenentnahme bei einer stimulierten Patientin nicht gelingt, vom Partner Spermien zu gewinnen (aus gesundheitlichen, verkehrsmäßigen oder Arbeitsgründen oder wegen dessen akuten psychischen Verfassung), können die gewonnenen Oozyten eingefroren werden.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Vitrifizierung besteht bei jungen Frauen im Reproduktionsalter, die gegenwärtig keinen Partner haben und befürchten, dass ihre Fertilität später, wenn sie dann einen Partner haben, vermindert sein kann. Auch Frauen, die nicht unmittelbar schwanger werden möchten – aus Berufs- oder Studiengründen – können den Schwangerschaftstermin auf später verschieben und ihre Eizellen einfrieren lassen.

Kryokonservierung und Vitrifizierung sind Methoden, mit deren Hilfe sich menschliche Keimzellen (Gameten) aufbewahren lassen. Dank dieser Methoden können wir Keimzellen auch einige zig Jahre in unserer Kryobank aufbewahren. Die jeweilige Aufbewahrungsdauer wird nach Absprache mit dem Patienten festgelegt.
Der Unterschied zwischen der Kryokonservierung und Vitrifizierung besteht in der Schnelligkeit, mit der die Zellen eingefroren werden.
Die Kryokonservierung ist eine Technik, bei der ein spezielles Medium zum Tiefgefrieren von Körperzellen in flüssigem Stickstoff bei einer Temperatur von -196 °C verwendet wird.
Die Vitrifizierung ist eine moderne Form der Kryokonservierung, bei der die Reproduktionszellen sprunghaft, binnen weniger Sekunden auf -196 °C abgekühlt werden. Dazu werden Medien verwendet, die hohe Dosierungen kryoprotektiver Stoffe enthalten, die Zellen vor Schädigungen bewahren.


Kryokonservierung von Spermien

Die Kryokonservierung von Spermien wird namentlich zu Spenderzwecken verwendet, sie ist jedoch auch eine ausgezeichnete Möglichkeit für Männer, die infolge beispielsweise einer Tumor- bzw. Krebserkrankung ein operativer Eingriff oder eine Chemotherapie in Aussicht steht, aufgrund derer die Samenbildung unwiederbringlich verloren geht. Durch das Einfrieren ihrer Spermien bietet sich ihnen die Möglichkeit, in Zukunft, nach entspr. Ausheilung der Haupterkrankung, Kinder zu zeugen. Auf Wunsch des Mannes können Spermien zur späteren Verwendung untersucht und eingefroren werden.
Die Kryokonservierung von Spermien ist technisch weniger kompliziert und hat eine längere Geschichte, als die Kryokonservierung von Embryonen. Angesichts der hohen Anzahl von Spermien in einer Ejakulatdosis und der geringen Größe der Spermien ist die Spermien-Kryokonservierung hoch effizient. Die Spermien werden bei -196°C in flüssigem Stickstoff aufbewahrt.

MESA / TeSE

Die Methoden TeSE a MESA ermöglichen es auch in Fällen, in denen wiederholt eine Azoospermie festgestellt wird und sich im Ejakulat keine Spermien befinden, wenn es unmöglich ist, Spermien zu gewinnen (Aspermie) oder wenn es zu keiner Ejakulation kommt, eigene Spermien zur Befruchtung zu verwenden. Dabei handelt es sich um einen mikrochirurgischen Eingriff, bei dem der Urologe die Spermien operativ direkt aus der Flüssigkeit der Nebenhoden oder dem Hodengewebe gewinnt. Der operative Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und dauert ca. eine Stunde. Ein Teil der Spermien wird gewöhnlich sofort zur Befruchtung der Eizellen verwendet, die verbleibenden Spermien empfehlen wir jeweils immer zu einer ev. späteren Verwendung zu kryokonservieren, sollten weitere IVF-Zyklen notwendig werden. Da es sich hierbei um wertvolle Spermien handelt – sie werden doch in nur sehr beschränkter Anzahl und zudem unreif, mit geringer Beweglichkeit gewonnen – wird zur Befruchtung strikt die Methode ICSI angewendet.

MESA – Mikrochirurgische epididymale Spermienaspiration

 Bei diesem mikrochirurgischen Eingriff wird mithilfe einer Hohlnadel (Kanüle) Flüssigkeit aus den Kanälchen der Nebenhoden entnommen, in denen die Spermien reifen. Diese Flüssigkeit kann reife Spermien enthalten. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose. Mithilfe eines 3 cm langen Einschnitts am Hodensack gewinnt der Chirurg Zugang zum Nebenhoden und saugt Flüssigkeit aus dessen Kanälchen ab.

TeSE – Testikuläre Spermienextraktion

Der mikrochirurgische Eingriff erfolgt unter Vollnarkose durch offenen Zugang mittels eines ca. 3 cm langen Einschnitts am Hodensack, anschl. werden aus winzigen Einschnitten an der Hodenoberfläche geringe Gewebeproben entnommen. Aus diesem Gewebe werden dann im Labor Spermien auspräpariert.

 Der Erfolg der Spermiengewinnung liegt bei 60-80 % – in Abhängigkeit von der Ursache der Azoospermie.

Die verlängerte Kultivierung der Embryonen – Blastozystenkultur ist eine der Methoden zur Erhöhung des Schwangerschaftserfolgs. Als Standardkultivierung wird in der Gegenwart eine 72-stündige Kultivierung (Tag 3) angesehen. Die verlängerte Kultivierung dauert 120-144 Stunden (Tag 5 und 6). Embryonen mit bester Entwicklung erreichen nach 120 Stunden das sog. Blastozystenstadium, der Transfer dieser Blastozysten erhöht die Chancen auf eine Empfängnis.

Die verlängerte Kultivierung ermöglicht die Auswahl von Embryonen mit dem besten Entwicklungspotenzial, die sich gleichmäßig entwickeln und das 4- bis 8-Zellstadium überwinden, in dem es am häufigsten zum Stillstand der Entwicklung kommt. Der spätere Embryotransfer kommt so auch dem natürlichen Zustand näher, bei dem der Embryo auch erst am 5. bis 6. Tag nach der Befruchtung in die Gebärmutter gelangt.

Bei manchen, wegen Unfruchtbarkeit behandelten Paaren gelingt es leider nicht, Eizellen zu gewinnen oder diese sind von unzureichender Qualität. In diesen Fällen können zur Heilung Eizellen anonymer Spenderinnen verwendet werden.

Die Behandlung mit gespendeten Eizellen wird empfohlen: 

  • Bei Paaren, bei denen die Eierstöcke der Frau bereits überhaupt keine eigenen Eizellen oder Eizellen von ungenügender Qualität produzieren. Der Grund dafür mag ein funktionelles Versagen der Eierstöcke sein, zumeist im Zusammenhang mit dem Alter der Frau. Ein weiterer Faktor können auch wiederholte Sterilitätsbehandlungen oder das verfrühte Versagen der Funktion der Eierstöcke sein. Die häufigste Ursache ist jedoch häufig ein Entwicklungsfehler der Eierstöcke oder die operative Entfernung beider Eierstöcke.
  • Bei Paaren, bei denen die Frau Überträger von Erbkrankheiten ist.
  • Bei Paaren, bei denen anhand genetischer Untersuchungen Chromosomenveränderungen festgestellt wurden.

Der Behandlungszyklus verläuft in folgenden Phasen:

  1. Untersuchung und Vorbereitung des zu behandelnden Paares, ev. die Synchronisierung von Spenderin und Empfängerin. 
  2. Untersuchung und Vorbereitung der Spenderin. Spenderinnen müssen in der Tschechischen Republik folgende Kriterien erfüllen: Alter 18-35 Jahre, beidseitig anonyme, unentgeltliche Spende, negative Ergebnisse sämtlicher Untersuchungen in Bezug auf Geschlechtskrankheiten und genetische Erkrankungen. 
  3. Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut zur Aufnahme der Embryonen durch Verabreichung von Hormonen. 
  4. Entnahme der Eizellen der Spenderin. 
  5. Befruchtung mit Spermien des Partners. 
  6. Kultivierung der befruchteten Eizellen und Embryonen 3-5 Tage im Labor. 
  7. Übertragung der Embryonen in die Gebärmutter der Empfängerin.

Diese sehr schonende Labormethode im Bereich der Spermienauswahl besteht in der Verwendung eines Einweg-Glas-Chips. Der Chip enthält Mikrobarrieren welche die natürliche Umgebung der Eileiter einer Frau nachahmen. Die Spermien werden mit Hilfe von diesen Mikrobarrieren auf natürliche Weise ausgewählt. Die vorherige Bearbeitung der Samenprobe und das Verwenden der Geräte (z. B. Zentrifugation) sind nicht mehr erforderlich und die sortierten Spermien sind von höherer Qualität, haben eine bessere Morphologie, Lebensfähigkeit, Beweglichkeit und intakte DNA.

Diese moderne Methode erhöht nachweislich die Erfolgsrate des Zyklus um bis zu 25 %.

Sind Sie an der Verwendung des Mikrofluidischen Chips interessiert? Teilen Sie es Ihrem Arzt zu Beginn Ihres IVF-Zyklus mit.

Der Embryonenkleber EmbryoGlue® ist ein spezielles Kulturmedium, das zum Transfer der Embryonen direkt in die Gebärmutter bestimmt ist. Dieses Medium beinhaltet sämtliche Nährstoffe und Energiequellen, die zur optimalen Entwicklung des Embryos notwendig sind. Er beinhaltet in erhöhter Konzentration den Stoff Hyaluronan (Hyaluronsäure), der üblicherweise in der follikulären Flüssigkeit der Eileiter und in der Gebärmutter vorkommt, wo er für ein Milieu mit erhöhter Viskosität sorgt. Die Verwendung dieses Mediums im Laufe des Embryotransfers in die Gebärmutter kann statistisch gesehen die Chance zur Empfängnis bedeutend erhöhen. Das Kulturmedium EmbryoGlue® ist beim Embryotransfer in allen Entwicklungsstadien anwendbar – vom zweitätigen Embryo bis zur Blastozyste und dies sowohl bei frischen, als auch eingefrorenen Embryonen.

Den gesamten Verwendungsprozess des Kulturmediums EmbryoGlue® können Sie sich HIER in Form einer PC-Animation ansehen.

Die Verwendung des Kulturmediums EmbryoGlue® zur Behandlung der Unfruchtbarkeit ist eine medizinische Sonderbehandlung, die nicht von der Krankenkasse bestritten wird. Sollten Sie an der Verwendung von EmbryoGlue® interessiert sein, ist dies dem Arzt vor Eröffnung des IVF-Zyklus mitzuteilen.

Das assistierte Hatching ist ein Mikromanipulations- oder Lasereingriff unter mikroskopischer Kontrolle in die äußere Hülle (Zona pellucida) des Embryos, vor Einführung des Embryos in den Uterus. Hierbei erfolgt ein kleiner Einschnitt in die Embryohülle – Zona pellucida, wodurch sich die Chancen auf dessen Befreiung aus dieser Hülle und anschließende Einnistung erhöhen. Es erfolgt zumeist mechanisch oder mittels Laser.

Diese Methode wird in folgenden Fällen empfohlen:

  • bei wiederholtem Versagen der Embryoeinnistung
  • bei Embryos mit verstärkter Zona pellucida
  • bei Frauen über 35 Jahren
  • wenn bei der Frau mithilfe eines Hormonprofils eine verringerte Ovarialreserve festgestellt wurde
  • wenn im stimulierten Zyklus weniger als 5 Oozyten gewonnen wurden
  • bei verlängerter Kultivierung bis zur Blastozyste

Spermienselektion und -injizierung in die Eizelle – PICSI

PICSI stellt eine modifizierte Form der Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) dar, mit der Möglichkeit einer Selektion reifer Spermien aufgrund ihrer Fähigkeit, sich an ein Hyaluronsäure-Hydrogel zu binden. Hyaluronan (Hyaluronsäure) ist die Hauptkomponente der Hülle Cumulus oophorus (Eihügels), die den Oozyten umgibt. Das Köpfchen einer reifen Spermie trägt einen spezifischen Rezeptor, der es ihr ermöglicht, sich an Hyaluronsäure zu binden. Die unreife Spermie besteht diesen Bindungstest nicht.

Reife Spermien weisen eine hohe DNA-Integrität und eine normale Frequenz chromosomaler Aneuploidien auf und ermöglichen so einen vergleichbaren elterlichen Anteil an der Zygote, wie bei der Spermienselektion durch die Zona pellucida bei der natürlichen Befruchtung.

Die Methode PICSI wird in folgenden Fällen empfohlen:

  • wiederholter Misserfolg des Embryotransfers
  • vorangegangenes Versagen der ICSI-Behandlung einschließlich einer niedrigen Fertilisation nach der ICSI (weniger als
    30 % fertilisierte Eizellen)
  • Teratozoospermie: (weniger als 4 % sind normal geformte Spermien im Ejakulat – Spermiogramm)
  • schlechte Qualität der Embryonen, Entwicklungsstillstand oder verlangsamte Entwicklung im vorangegangenen IVF-Zyklus
  • wiederholte Fehlgeburten

Bei dieser Methode werden die im Labor aufbereitete und gewaschene Spermien in die Gebärmutterhöhle injiziert. Die Voraussetzung für den Erfolg ist die Durchgängigkeit der Eileiter. Verwendet werden die Spermien des Partners der Frau, bei schweren Störungen der Spermienproduktion können auf Wunsch des Paares eingefrorene Spermien eines anonymen Spenders verwendet werden. Die Insemination kann in einem natürlichen Zyklus ohne hormonelle Stimulation (sog. nativer Zyklus) oder mit Ovulationsinduktion (hormonelle Stimulation) durchgeführt werden.

Diese Methode wird für Paare empfohlen:
- mit einer ungeklärten Ursache für Unfruchtbarkeit
- mit dem sogenannten Zervixfaktor
- wenn eine leichte Form der männlichen Unfruchtbarkeit festgestellt wurde
- wenn eine leichte Endometriose bei der Frau diagnostiziert wurde.

Es handelt sich um ein schmerzloses Verfahren, die Erfolgsquote dieser Methode liegt bei etwa 10 %.
In der Regel werden 2 - 3 Inseminationen empfohlen, bei Misserfolg wird eine IVF empfohlen.

Social Freezing ist eine Methode zur Erhaltung der Fruchtbarkeit. Eigene Spermien oder gesunde Eizellen werden vorsorglich eingefroren, um die Option einer späteren Kinderwunschbehandlung zu erhalten. In der zivilisierten Welt ist diese Methode bereits gängige Praxis.


Einfrieren von Eizellen

Diese Methode bietet den Frauen die Möglichkeit ihre eigenen Eizellen für eine spätere Verwendung einzufrieren.  Da die Fruchtbarkeit der Frau mit zunehmendem Alter sinkt, kann dies ihre Chancen auf eine Empfängnis im höheren Alter erhöhen. Empfohlen wird die Eizellen bis zum Alter von 30 oder spätestens 35 Jahren einzufrieren, damit die Eizellen gesund sind. Es sollte jedoch betont werden, dass etwa 95 % der Eizellen das Einfrieren überleben. Eingefrorene Eizellen sind 12 Jahre lang haltbar.

Das Einfrieren von Eizellen wird für Frauen empfohlen:
- die sich in einem IVF-Behandlungszyklus befinden und bei denen am Tag der Eizellentnahme unerwartet keine Spermien des Partners vorhanden sind
- die aus verschiedenen Gründen die Mutterschaft aufschieben müssen
- die eine Onkologische Behandlung vor sich haben
- bei denen die Eierstöcke aus medizinischen Gründen entfernt werden müssen

Der Ablauf dieser Methode ist gleich wie bei der Standard-IVF bis zu der Eizellentnahme, anschliessend werden die Eizellen eingefroren.


Einfrieren von Spermien

Das Einfrieren von Spermien kann in jedem Alter durchgeführt werden. Doch ebenso wie die Fruchtbarkeit der Frauen mit zunehmendem Alter sinkt, wird die Qualität und Quantität der Spermien bei Männern unter anderem durch das zunehmende Alter beeinträchtigt. Etwa 80 % der Spermien überleben das Einfrieren und können mehr als 20 Jahre lang aufbewahrt werden.

Das Einfrieren von Spermien wird für Männer empfohlen:
- bei denen im Rahmen der IVF-Behandlung keine frischen Spermien gewonnen werden können (Auslandsaufenthalt usw.)
- die sich einer Behandlung unterziehen, die die Qualität des Spermiogramms beeinträchtigt (onkologische Behandlung, usw.)
- bei denen sich die Ergebnisse des Spermiogramms verschlechtern
- die sich in einem Umfeld mit erhöhter Schadstoffbelastung aufhalten
- die Risikosportarten betreiben
- die Elternschaft aufschieben

Gibt es eine Altersgrenze für die Behandlung mit den Methoden der assistierten Reproduktion?
Ja, eine Behandlung zum 49. Geburtstag möglich, für den Partner ist das Alter der Frau entscheidend.

Wie lange dauert die Behandlung ab dem Zeitpunkt, an dem ich mich für eine künstliche Befruchtung entscheide? Wie lange dauert es, bis ich schwanger bin? 
Wenn Ihr Facharzt die Aufnahme in einen IVF-Zyklus empfohlen hat, kann die Hormonstimulation sofort mit Ihrer nächsten Regelblutung beginnen. Die Stimulation wird mit der Eizellentnahme unter kurzer Vollnarkose abgeschlossen. Bereits 14 Tage nach dem Transfer des Embryos in die Gebärmutter kann durch die Bestimmung des HCG-Spiegels im Blut eine Schwangerschaft nachgewiesen werden.

Müssen wir mit unserem Partner verheiratet sein, um die Behandlung durchführen zu lassen? 
In der Tschechischen Republik werden nach den geltenden Rechtsvorschriften Methoden der assistierten Reproduktion zur Behandlung eines Paares - eines Mannes und einer Frau – eingesetzt, der Mann und die Frau müssen nicht unbedingt verheiratet sein.

Sind wir berechtigt, uns einem weiteren IVF-Zyklus zu unterziehen, auch wenn wir bereits anderswo behandelt worden sind? 
Ja, natürlich.

Uvedené ceny jsou informativní, kompletní ceník je k dispozici na recepci našeho centra nebo u lékařů, kteří ke všem cenám a výkonům podají kompletní informace.

IVF

Kompletní cyklus IVF (pojišťovna cyklus nehradí, ale je platné pojištění v ČR) + nutno připočítat IVF výkony a léky 30.000 Kč
Kompletní cyklus IVF (není platné pojištění v ČR) + nutno připočítat IVF výkony a léky 34.500 Kč
Cyklus IVF bez embryotransferu (pojišťovna cyklus nehradí, ale je platné pojištění v ČR) + nutno připočítat IVF výkony a léky 16.000 Kč
Cyklus IVF bez embryotransferu (není platné pojištění v ČR) + nutno nutno připočítat IVF výkony a léky 17.000 Kč
Nativní IVF cyklus bez anestezie (ultrazvuk, odběr, kultivace, transfer) 12.000 Kč
Nativní IVF cyklus bez anestezie kompletní včetně ICSI 1-2 oocyty 15.000 Kč 
Nativní IVF cyklus bez anestezie bez embryotransferu včetně ICSI 1-2 oocyty 13.000 Kč
Nativní IVF cyklus bez anestezie bez zisku oocytů 8.000 Kč
Cyklus IVF  včetně ICSI u pacientky nepojištěné v ČR 42.500 Kč
Cyklus IVF  včetně PICSI u pacientky nepojištěné v ČR 48.500 Kč
Cyklus IVF s darovanými oocyty (cyklus hrazen z pojištění) 49.000 Kč
Cyklus IVF s darovanými oocyty (pojišťovna cyklus nehradí, ale je platné pojištění v ČR) 75.000 Kč
Cyklus IVF s darovanými oocyty včetně ICSI ( není platné pojištění v ČR) 100.000 Kč
ICSI (Intracytoplasmatická injekce spermie, max. 15 oocytů) 8.000 Kč
ICSI s neúspěšnou fertilizací 6.000 Kč
PICSI (Intracytoplasmatická injekce preselektované spermie, max. 10 oocytů) 14.000 Kč
Asistovaný hatching na jedno embryo 3.500 Kč
Prodloužená kultivace embryí nad 72 hodin 4.000 Kč
ICSI + Asistovaný hatching + prodloužená kultivace embryí - zvýhodněná cena 14.000 Kč
Oddělená kultivace embryí 2.000 Kč
Kontinuální monitoring embryí GERI 5.000 Kč
Kryoembryotransfer (rozmražení a přenos embryí) 7.000 Kč
Anestezie (5 - 10 min.) 2.000 Kč
Mikrofluidní čip na selekci spermií 2.200 Kč
Embryo-GLUE - speciální transferové médium podporující implantaci 3.000 Kč
IUI - Inseminace 4.000 Kč
IUI - Inseminace - doplatek na materiál, inseminace hrazena z pojištění 1.500 Kč
Umělé oplodnění spermiemi od dárce 4.000 Kč
Kryokonzervace embryí do 2 dávek 6.000 Kč
Kryokonzervace embryí nad 2 dávky - každá další dávka  1.000 Kč
Kryokonzervace spermatu 4.000 Kč
Skladování kryokonzervovaného spermatu/embryí (rok) 1.000 Kč

Preinplantační genetické testování

PGT (NGS) 1-2 embrya, včetně biopsie a kryokonzervace, úhrada NGS z platného pojištění 16.000 Kč
PGT (NGS) 3 embrya, včetně biopsie a kryokonzervace, úhrada NGS z platného pojištění 18.000 Kč
PGT (NGS) 4 embrya, včetně biopsie a kryokonzervace, úhrada NGS z platného pojištění 20.000 Kč
PGT (NGS) každé další embryo nad 2, úhrada NGS z platného pojištění 2.000 Kč 
PGT (NGS) každé další embryo nad 7, úhrada NGS z platného pojištění 10.000 Kč
PGT (NGS) 1 embryo, včetně biopsie a kryokonzervace, bez úhrady NGS z pojištění 24.000 Kč
PGT (NGS) 2 embrya, včetně biopsie a kryokonzervace, bez úhrady NGS z pojištění 32.000 Kč
PGT (NGS) každé další embryo nad 2, bez úhrady NGS z pojištění 10.000 Kč

Chirurgický odběr spermií

TeSE/MESA - operativní získání spermií u pacienta s pojištěním v ČR 8.000 Kč 
TeSE/MESA - operativní získání spermií u pacienta bez pojištění v ČR  20.000 Kč
TeSE/MESA - operativní získání spermií + kryokonzervace spermií + skladování na 2 roky u pacienta bez s pojištění v ČR  25.000 Kč
TeSE/MESA - operativní získání spermií + kryokonzervace spermií u pacienta s pojištěním v ČR 10.000 Kč

Ostatní výkony

Spermiogram mimo IVF cyklus u samoplátce 750 Kč
Hysterosalpingosonografie u pacientky nepojištěné v ČR včetně materiálu  3.500 Kč
Hysterosalpingosonografie - doplatek na HSSG katetr  2.000 Kč
Hysteroskopie operační u pacientky nepojištěné v ČR včetně materiálu  6.500 Kč

Transport lidských tkání a buněk

Export kryokonzervovaných buněk z našeho pracoviště na jiné pracoviště v ČR - administrativní poplatek, samotný export zařizuje přijímající pracoviště 1.500 Kč
Export kryokonzervovaných buněk z našeho pracoviště do zahraničí - administrativní poplatek, samotný export zařizuje přijímající pracoviště  4.000 Kč
Import kryokonzervovaných buněk na naše pracoviště v rámci ČR - administrativní poplatek včetně 1 roku skladování  4.000 Kč

1. První návštěva – vstupní pohovor

První návštěva trvá cca 30 min. Účastní se jej oba partneři. Lékař Vám předá veškeré potřebné informace týkajících se možností léčby, průběhu léčby a finanční náročnosti. Dále s Vámi probere zdravotní stav, rodinnou anamnézu a další informace týkající se léčby.

Pokud se rozhodnete na základě vstupního pohovoru podstoupit u nás léčbu, čekají Vás následující vyšetření:

  • Serologické testy,
  • u ženy vyšetření na hladinu hormonů, odběr je prováděn mezi 2. a 5. dnem menstruačního cyklu, vč. AMH a ultrazvukové vyšetření
  • spermiogram partnera

2. Hormonální stimulace

Lékař připraví stimulační protokol přesně na míru, vydá Vám léky a zdravotní sestra Vás zaškolí na aplikaci léků.
Stimulační léčba začíná prvním dnem cyklu pacientky a je monitorována ultrazvukovými vyšetřeními, díky nim určí lékař odběr vajíček, zpravidla mezi 11. a 15 dnem cyklu.

3. Odběr vajíček

Odběr vajíček se provádí v krátké celkové anestezii (10 – 20 min.). Následně 2 – 3 hodiny bude odpočívat u nás pod dohledem zdravotních sestřiček odpočívat.

4. Odběr spermií

V den odběru vajíček poskytne partner sperma. Před odběrem doporučujeme dodržet dvou až pětidenní pohlavní abstinenci.

5. Mimotělní oplodnění

Po úspěšném odběru vajíček je ještě týž den oplodníme v laboratoři

6. Kultivace embryí

Embrya, která po oplodnění vzniknou, jsou kultivována ve speciálních inkubátorech po dobu 2 až 6 dní. Průběh vývoje každého embrya je pečlivě sledován.

7. Embryotransfer

Embryotransfer je stanoven lékařem a embryologem s ohledem na vývoj a kvalitu embryí. Transfer embrya do dělohy ženy je bezbolestný výkon trvající cca 10 min.

8. Kryokonzervace

Embrya, která nebyla transferována jsou následně zamražena metodou vitrifikace. Takto uchovaná embrya lze v budoucnu dle potřeby transferovat.

9. Těhotenský test

14 dní po embryotransferu může být proveden těhotenský test.
Pokud je test pozitivní přijdete na ultrazvukové vyšetření, pomocí kterého kontroluje lékař srdeční akce plodu. Následně je pacientka předána svému ošetřujícímu gynekologovi.
Jestliže je výsledek těhotenského testu negativní, snažíme se s párem dále pracovat a řešit další léčebné postupy.

Intrazytoplasmatische Spermieninjektion in die Eizelle (ICSI)

Dabei geht es um eine Mikromanipulationsmetode, die in der Auswahl einer gut geformten Hochleistungsspermie besteht, die unter hoher Vergrößerung unter dem Mikroskop mithilfe einer speziellen Glaspipette stabilisiert wird. Anschließend wird diese in eine Pipette aufgesaugt und direkt in das Zytoplasma der reifen, befruchtungsfähigen Eizelle injiziert.

Die ICSI-Methode wird Paaren in den folgenden Fällen empfohlen:

  • andrologische Indikation: das Spermiogramm des Mannes weist eine schlechte Beweglichkeit, eine zu geringe Anzahl oder schlechte Morphologie der Spermien aus, operativ gewonnene Spermien (TESE, MESA), kryokonservierte Spermien zu Behandlungen, die die männliche Fruchtbarkeit verringern,
  • PGD/PGS
  • immunologischer Faktor der Unfruchtbarkeit
  • zu geringe Anzahl von der Frau gewonnener Eizellen
  • im vorangegangenen Behandlungszyklus in IVF-Methode blieb die Befruchtung der Eizellen aus
  • wiederholt Fehlgeburten bei der Frau in vorangegangenen Zyklen
  • ungünstige Embryonenentwicklung in vorangegangenen Zyklen
  • Endometriose und Alter über 35 Jahre
  • Behandlung mit gespendeten Oozyten

Der durchschnittliche Befruchtungserfolg mithilfe dieser Methode liegt bei 70-80 % der Eizellen, in 95 % steht beim behandelten Paar zumindest eine befruchtete Eizelle zur Verfügung.

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